Seit über 300 Jahren sprudelt das Heilwasser mit seiner kristallklaren Frische aus den berühmten Quellen der Thermen von Recoaro, und füllt noch heute die Gläser der Kur- und Urlaubsgäste.

Fango, Bäder, Inhalationen, Massagen und andere Anwendungen vervollständigen das Angebot des Kurzentrums, dessen Tradition im goldenen Zeitalter des Kur- und Badtourismus verwurzelt liegt, als gekrönte Häupter, Staatsmänner, Philosophen und Literaten aus ganz Italien und Europa sich an diesen Quellen einfanden.

Für die Behandlungen besteht eine Konvention mit dem italienischen Gesundheitsdienst.

Die Thermalquellen

Aus hydrogeologischer Sicht ist Recoaro Terme eine Besonderheit, wenn man bedenkt, dass es hier ganze neun Thermalquellen gibt, vier im Gebiet der Gemeinde und fünf im Haupt-Kurgebäude Fonti Centrali.

Lelia
(das stark eisenhaltige Mineralwasser mit aufbauender Wirkung wurde 1689 vom Grafen Lelio Piovene entdeckt – als die erste Heilquelle in Recoaro)
Amara
(Mineralwasser mit einem hohen Gehalt an Magnesiumsulfat, angezeigt bei chronischer Verstopfung und bei Dickdarmentzündung mit Verstopfungssymptomen)
Lorgna
(Mineralwasser zur Kur von Gastritis und allgemeinen Verdauungsstörungen aufgrund von Gallendefizit)
Nuova
(ähnelt dem Wasser der Lorgna-Quelle, mit breitem Anwendungsspektrum, vor allem für Trinkkuren)
Lora
das mineralarme Wasser gilt als ausgesprochenes Heilwasser, angezeigt bei Nierensteinen und erhöhtem Harnsäurespiegel)

Im Gesundheitszentrum stehen moderne Geräte für Inhalationstherapien zur Verfügung, mit gesonderten Bereichen für Kinder und Gemeinschaftsräumen mit Verneblungsanlage.

Im Zentrum für Balneotherapie befinden sich verschiedene Behandlungsbereiche und Ruhezonen, und folgende Anwendungen sind möglich: Badekuren mit Mineralzusätzen (Eisenocker beim bagno d’ocra, Kohlensäure-, Ozon- und Schwefelbad), Fango, Wassermassagen und Massagetherapien.

Der Kurpark der Fonti Centrali

Vervollständigt wird das Angebot an Kureinrichtungen der Terme di Recoaro von dem 220.000 m² großen Kurpark, in dem auch einige Fitnessgeräte zur Bewegung auffordern und zum Treffpunkt für die Kurgäste werden.
Mehrere Wege führen durch den Park mit seinem reichhaltigen Bestand an alten und immergrünen Bäumen. 1931 wurden beim letzten gründlichen Inventar über 1200 Bäume gezählt, die im Park verteilt stehen und die Zufahrtswege zum Kurzentrum säumen.

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